Teil Zwei des Jahresrückblicks! Hier fechten sich bekannte Gesichter mit seltenen Gästen um den ersten Platz.
Nach den gestrigen Plätzen 10 bis 5 geht’s heute also weiter mit Platz 4: RENO DIVORCE kommen zwar aus Denver, Colorado und nicht aus Reno, Navada, haben es am 20. April aber trotzdem wohl behütet in’s GEI Timelkam geschafft. Zum Glück, denn die vier charismatischen Punk ‚n‘ Roller gehören einfach auf die Bühne! Obwohl Gitarrist Tye Battistella zeitweise mit ein paar Monitor-Problemen zu kämpfen hatte, war die Stimmung im GEI so hoch wie selten. Meisterwerke wie „How Long’s It Been“, „Hits You Hard“ oder „Say It“ kamen verdammt gut beim Publikum an und das druckvolle MOTÖRHEAD-Cover „Ace Of Spades“ war ebenfalls kein Fehler.
Übrigens: Mit „Lover’s Leap“ steht das neue Album der werten Herren in den Startlöchern und zum Titeltrack gibt’s bereits ein sehr ansprechendes Video, welches einen tollen Vorgeschmack auf den exzellenten Rest bietet.
[photonic_gallery type=’flickr‘ user_id=’54575005@N07′ view=’photo‘ photo_id=’6955711410′ tag_mode=’any‘ sort=’date-posted-desc‘]
So, jetzt geht’s um die heiß begehrten Stockerl-Plätze!
Definitiv ein großes Konzerthighlight und somit verdienter Platz 3: WHAM BAM BODYSLAM @ Kiosk Weyregg. Hier passte einfach alles: ein schöner Sommerabend, tolle Musik und eine absolut umwerfende Location. Und als hätten’s die Jungs geplant, gab’s passend zum Schluss ein Gratisfeuerwerk vom Feuerwehrfest nebenan – Dafür gibt’s ganz klar ein 1+ auf die Schulfächer „Perfektes Timing“ und „Gewusst wie“.
[photonic_gallery type=’flickr‘ user_id=’54575005@N07′ view=’photo‘ photo_id=’7661724718′ tag_mode=’any‘ sort=’date-posted-desc‘]
Platz 2 sichert sich ein ganz besonderes Event. Das Paganfest 2012 in der Arena Wien war das erste Konzert, welches ich offiziell akkreditiert für subtext.at dokumentiert habe. Eine Feuertaufe, die es in sich hatte: Acht Bands, die über neun Stunden Spielzeit den Anwesenden die letzten Kraftreserven akustisch aus den Knochen knüppelten. Besonders hervorzuheben sind die Performances von SÓLSTAFIR, KORPIKLAANI, EQUILIBRIUM und ELUVEITIE, die jeweils eine Hammerleistung ablieferten. Besonders das isländische Phänomen SÓLSTAFIR schaffte es sich mit ihrem avantgardistischen, psychedelischen Doom Rock (PINK FLOYD meets SENTENCED) in meinem Hirn festzusetzen. Auch EQUILIBRIUM – eine Band, die ich schon seit Langem bewundere – ließen keine Wünsche offen und begeisterten mit einem wahren Hit-Feuerwerk bei dem „Moshen bis kein Schweiß mehr fließt“ die Devise war.
[photonic_gallery type=’flickr‘ user_id=’54575005@N07′ view=’photo‘ photo_id=’7013789853′ tag_mode=’any‘ sort=’date-posted-desc‘]
Trommelwirbel! Fanfaren! Blumenstreuende Jungfrauen, wenn ich bitten darf! Platz 1 soll gebührend gekürt werden!
RANCID! Wie sollte es anders sein? Und das obwohl der Abend denkbar ungünstig startete: Sintflutartige Regenfälle, die den Guerilla-Gig von WHAM BAM BODYSLAM – Achtung, extremst aufgelegter Wortwitz – in’s Wasser fallen ließen und potentielle Sturmböhen. Zum Glück verzogen sich diese Weltuntergangsboten rechtzeitig und der Abend war gerettet. Was blieb war ein fantastisches Erlebnis, eine Greatest Hits-Show der Punk-Legenden, ein Tim Armstrong im gewöhnungsbedürftigen Sandler/Kinderverschlepper-Look und ein absolut überglückliches Publikum.
[photonic_gallery type=’flickr‘ user_id=’54575005@N07′ view=’photo‘ photo_id=’7609387102′ tag_mode=’any‘ sort=’date-posted-desc‘]
Das war’s für 2012. Wir sehen uns nächstes Jahr wieder – guten Rutsch!